Solaranlagen auf jedes Dach in Wuppertal

(Pressemitteilung März 2021)

 

Für Energiewende und Klimaschutz braucht jedes geeignete Dach eine Solaranlage. Wuppertal soll voran gehen und zeigen, welche positiven Wirkungen die Nutzung aller geeigneten Dächer für Sonnenenergie auf den Klimaschutz haben kann. „Die vielen leeren Dächer sind ein enormes Potenzial in Wuppertal“, sagt die Bergische Bürgerenergiegenossenschaft bbeg und begrüßt die aktuelle Initiative zur Solarpflicht auf kommunalen Gebäuden.

 

(https://www.energate-messenger.de/news/209872/nrw-gruene-wollen-solarpflicht-einfuehren)

 

(https://gruene-fraktion-nrw.de/positionspapiere/positionspapier-klima-schuetzen-mehr-solar-auf-die-daecher/)

 

Zur Erreichung der Pariser Klimaziele brauchen wir eine Beschleunigung des Umstiegs auf Erneuerbare Energien. In NRW werden bisher nur etwa sieben Prozent des Potenzials für die Solarstromerzeugung auf Dachflächen genutzt. Obwohl Photovoltaikanlagen für viele Gebäudeeigentümer*innen bereits jetzt eine solide Investition darstellen, wird selbst bei Neubauten noch viel zu oft keine Solaranlage installiert. „Wir wollen Wuppertal zum Vorreiter der Solarenergie in der Region machen: Mit einem Grundsatzbeschluss für eine kommunale Solarpflicht“, fordert die bbeg.

 

Die Grüne Landtagsfraktion in NRW hat in einem Gutachten die Einführung einer landesweiten Solarpflicht prüfen lassen. Abgesehen von der Möglichkeit, diese in Landesgesetzen umzusetzen, können Kommunen entsprechend der Ergebnisse des Gutachtens schon heute eine Errichtung von Photovoltaikanlagen in Bebauungsplänen festlegen und eine optimale Ausrichtung der Gebäude fordern. Mit der kommunalen Solarpflicht in Wuppertal wird künftig bei jedem Neubau und jeder Sanierung die Solarenergie mehr Verbreitung finden. Wir wollen auch als Kommune mit gutem Bei-spiel vorangehen – und fordern für unsere kommunalen Gebäude entsprechende Pläne, wie unsere Dächer mit Solaranlagen ausgestattet werden können“, so der Vorstand der bbeg.

 

Der Oberbürgermeister sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und die Initiative nicht nur nach Kräften unterstützen, sondern sie sich zu eigen machen und zeigen, was in Wuppertal möglich ist, wenn die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzt.

 

Die bbeg zeigt ganz konkrete Wege zur Umsetzung auf: „Wer die Investitionskosten nicht selbst aufbringen kann oder will, kann eine Solaranlage auch pachten. Wir stehen in den Startlöchern, geeignete Projekte umzusetzen“.

 

Vorstand und Aufsichtsrat der Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft

 

Kontakt:

 

Ansprechpartner: Gunnar Harms; mobil (0177) 3302696

Anlage auf dem Gartenhallenbad Cronenberg

 

Weitere Fotos zu den bereits realisierten Anlage der bbeg finden sich auf der Internetseite bbeg.de